Mit einer unnötigen und auch unglücklichen 0:1-Niederlage endete das Kreisoberliga-Spitzenspiel zwischen dem gastgebenden RSV und der SG Eschenburg.
Beide Mannschaften traten ersatzgeschwächt an, der RSV musste kurzfristig verletzungsbedingt auf Stammkeeper Sven Mainusch verzichten, auch Tim Waskow, Nils Henrich und Ivan Miocevic konnten nicht mitwirken.
Während der RSV offensiv nur schwer ins Spiel fand, dafür aber zumindest defensiv gewohnt sattelfest war, übte Eschenburg sofort Druck aus und erschwerte den Blau-Weißen das Aufbauspiel. Dennoch waren Chancen eher Mangelware. Lediglich Yannic Koch auf Seiten der Gäste vergab eine sogenannte „Hundertprozentige“ nach haarsträubendem Patzer der RSV-Abwehr. RSV-Keeper Basti Schumann-Wolters parierte jedoch bravourös.
Auf andere Art verzweifelten dann die Gastgeber mehrfach am Schiedsrichter. Dieser ahndete zunächst im ersten Durchgang ein klares Foulspiel an Florian Bunde im Eschenburger Sechzehner nicht und entschied zum Unverständnis des RSV in Halbzeit 2 nach einer „Notbremse“ an RSV-Sturmtank Aki Laband nur auf „Gelb“ für Eschenburgs Torwart Johannes Dietrich. Den folgenden Freistoß setzte zu allem Überfluss RSV-Kapitän Patrick Meisterjahn aus 18 Metern leider nur an die Latte.
So kam es, wie es wohl kommen musste: Mit einer der wenigen gelungenen Einzelaktionen in der zweiten Halbzeit erzielte Eschenburg in der 70. Minute das aus RSV-Sicht unglückliche 0:1: Nach einem langen Ball umkurvte Yannic Koch an der Strafraumgrenze einen Büblingshäuser Abwehrspieler und schob den Ball ins lange Eck ein. Der RSV drängte nun auf den Ausgleich, wurde aber nicht mehr wirklich gefährlich vor dem Gästetor, sodass unterm Strich mit dem 0:1 die erste RSV-Saisonniederlage zu Buche stand.
Für den RSV heißt es nun Wunden lecken, denn bereits am kommenden Samstag ist die Truppe von Trainer Andreas Schulz wieder gefordert. Um 16 Uhr heißt der Gegner dann auswärts FC Werdorf.