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Glückloser RSV holt den ersten Zähler

Nach 4 Spielen endlich etwas Zählbares. Als der Schiedsrichter die Partie nach 93 Minuten abpfiff, wusste jedoch keiner, warum es statt dem Dreier nur einen Zähler gab. Der RSV versiebte in den letzten 5 Minuten alleine 3 hundertprozentige Torchancen, Coach Schulz und die zahlreichen Zuschauer konnten es nicht fassen.

Der Reihe nach: In der 1. Halbzeit neutralisierten sich die beiden Kontrahenten weitestgehend, Torchancen blieben Mangelware. Ivan Miocevic erzielte mit einem Seitfallzieher das vermeintliche 1:0, doch der Schiedsrichter hatte die Partie bereits unterbrochen ( 20. Minute ) . Tim Waskow scheiterte nach einer Ecke per Kopf und nochmals Miocevic verpasste eine scharfe Flanke von Neugebauer kurz vor der Pause. Auf der anderen Seite hatte der RSV Glück , als Christian Keller Keeper Netsch fast mit einem 35-Meter Lupfer überraschte. Chancenlos war der Keeper in der 24. Minute , als Patrick Schmidt zur Gästeführung einschob. Somit ging es mit einem 0:1 in die Pause.  Aus dieser kam der RSV hellwach. Man erarbeitete sich zahlreiche gute Chancen und bestimmte nun das Geschehen. Die Zuschauer mussten bis zur 79. Minute warten, bis Märzhäuser nach Pass von Eckhard von der Strafraumgrenze ins linke Eck einschoss. Was in den darauffolgenden Schlussminuten geschah, ist nur schwer in Worte zufassen. Erst verpasste Märzhäuser völlig frei vor Gästekeeper Panzer das 2:1 . Zwei  Minuten später die gleiche Szene, diesmal versagten Miocevic die Nerven. Die Gästeabwehr war nun völlig aufgelöst. In der turbulenten Nachspielzeit machte Miocevic eigentlich alles richtig,  er umkurvte  den Keeper, legte sich den Ball etwas zu weit nach aussen,  scheiterte dann an einem herangrätschenden Gästespieler auf der Linie.  Eine Szene, die in jedem Jahresrückblick auf Platz 1 gelandet wäre.  Kurz darauf pfiff der Schiedsrichter die Partie ab und  der Großteil der Heimelf verließ mit hängenden Köpfen den Platz.

An große Teile der Leistung aus Halbzeit 2 sollte der RSV anknüpfen, wenn es nächste Woche zur zweiten Mannschaft von Eintracht Wetzlar geht.

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Nichts zu bestellen hatte heute die Reserve, die mit 1:6 gegen Niederbiel unter die Räder kam. Torhüter Schweighofer verhinderte sogar in einigen Situationen noch eine höhere Niederlage. Ansonsten war die Leistung über weite Strecken kaum A-Liga reif. Bereits am Mittwoch geht es für die Elf von Sascha Meier nach Schwalbach zu einem echten 6-Punkte-Spiel

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