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Teufelskerl Jo Netsch rettet RSV 1:0-Sieg bei der SG Reiskirchen/Niederwetz

Was letzte Woche in Mittenaar noch an Glück gefehlt hat – bei einer richtig guten Teamleistung – konnte der RSV in der folgenden Woche beim Gastspiel in Niederwetz auf der Habenseite verbuchen: Mit einer durchschnittlichen Leistung, einer gehörigen Portion Fortune und einem unfassbar haltenden Jo Netsch (Foto) im RSV-Tor sicherte man sich drei Punkte beim „Lieblingsgegner“ SG Reiskirchen/Niederwetz, der damit die fünfte Niederlage in Folge gegen den RSV einstecken musste.

Der RSV fand schwer ins Spiel gegen engagiert auftretende Gastgeber, die die RSV-Defensive ein ums andere Mal über die gesamte Spielzeit vor Probleme stellte, dann aber entweder am eigenen Unvermögen oder eben an Teufelskerl Netsch scheiterten. Vom RSV war offensiv wenig zu sehen, nur hin und wieder gelangte man in den SG-Strafraum, ohne aber echte Torgefahr auszustrahlen.

Dies änderte sich ein wenig mit einer taktischen Umstellung Mitte der zweiten 45 Minuten, in Folge welcher Ivan Miocevic ins Sturmzentrum rückte. Der „Mainzer“ erzielte nämlich knapp 20 Minuten vor dem Ende den glücklichen Führungstreffer für die blau-weißen Gäste, die den Vorsprung mit Glück, Geschick und Joachim Netsch über die Zeit brachten und nun zum letzten Heimspiel der Saison kommenden Sonntag nicht nur Ex-Coach Reiner Dworschak mit seiner SG Aartal, sondern hoffentlich auch den ein oder anderen Zuschauer zum Heim-Rundenabschluss einer aus RSV-Sicht äußerst erfolgreichen Saison begrüßen dürfen.

RSV I: Jo Netsch – Patrick Kania (46. Alex Steinmetz), Marc Jungbauer, Kay Rauber, David Kierok – Andy Heiduk, Benni Haas, Jo Eckstein, Flo Bunde, Ivan Miocevic (90. Luis Haberer) – Mathias Eidam (60. Alexander Schäfer)

Tor: 0:1 (67.) Ivan Miocevic

Dicht vor dem Ziel „Aufsteig“ befindet sich nach dem souveränen 5:1-Erfolg bei der SG-Reserve die RSV-Zweite. Theoretisch sollte ein Sieg kommenden Sonntag (13 Uhr) gegen den FC Cleeberg II reichen, um den A-Liga-Aufstieg perfekt zu machen, da man gegenüber den noch verbliebenen Konkurrenten aus Steindorf und Volperthausen eine um etwa 25 Tore bessere Tordifferenz aufweist.

In Niederwetz ließ die junge RSV-Truppe von Beginn an keinen Zweifel daran aufkommen, wer der derzeitige B-Liga-Spitzenreiter ist.  Matchwinner auf Seiten der überlegenen Gäste war einmal mehr Johannes Märzhäuser, der den Auswärtsdreier per Doppelschlag (10., 15.) einleitete. Die Platzherren konnten die Partie phasenweise ausgeglichen gestalten, waren bei weiteren Gegentreffern von Tim Eckhard (48.) und erneut Märzhäuser (55., 70.) aber chancenlos. SG-Akteur Marcel Schwalbach betrieb mit einem verwandelten Foulelfmeter (85.) noch Ergebniskosmetik.

RSV II: Merten Marx – Benni Steinmüller, Luis Haberer, Benni Dussa, Sven John – Patrick Schwarz, Tim Waskow, Tim Eckhard (65. Flo Walther), Irem Güctekin, Senayi Aktas (78. Max Kottowski) – Johannes Märzhäuser (65. Jörn Bohn)

Tore: Jo Märzhäuser (4), Tim Eckhard