1:3 im Spitzenspiel – RSV kann Platz 1 wohl abschreiben

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Einen absoluten Traumstart in die Partie erwischten die Platzherren, als Maximilian Metz nach einem Eckball die Unordnung in der Gäste-Abwehr nutzte und aus kurzer Distanz traf (2.): „Das war für uns natürlich ein ganz unglücklicher Beginn, aber letztendlich für die Niederlage nicht entscheidend“, erinnert sich Andreas Schulz, Trainer der Gäste, an diese Szene und den weiteren Verlauf der ersten Hälfte zurück, in welcher sein Team „spielerisch besser und überlegen“, „im letzten Drittel allerdings ohne jegliche Durchschlagskraft“ aufgetreten sei. „Die frühe Führung kam uns natürlich entgegen“, blickt Burg-Coach Steffen Hardt zurück, dessen Mannschaft „im Anschluss zu passiv“ auftrat und die Gäste so „die Oberhand im Mittelfeld hatten“, ohne sich dadurch allerdings „eine echte Chance erspielen zu können.“ Auch nach der Pause sah Hardt „von beiden Teams kein wirkliches Spitzenspiel“, andererseits „stand natürlich auch eine Menge auf dem Spiel heute“. Constantin Becker brachte die Gastgeber mit seinem Treffer vorentscheidend in Führung (50.), vergab wenig später jedoch die endgültige Entscheidung. Insgesamt habe man die Partie „saublöd“ verloren, sah Schulz ein ab und an zerfahrenes, aber keineswegs „hartes Spiel“ beider Mannschaften. Schnupperten die Gäste nach dem Anschlusstreffer durch Tim Eckhard zunächst noch einmal kurz am Remis (89.), sorgte eine Unstimmigkeit in der Defensive fast im Gegenzug für die Entscheidung. „Wir haben das heute vor allem kämpferisch gut gemacht und es ist gut zu sehen, dass wir ein Spiel auf diese Art gewinnen können, wenn es spielerisch mal nicht läuft wie gewohnt“, so ein zufriedener Steffen Hardt, der mit seiner Mannschaft mit diesem Erfolg einen großen Schritt im Rennen um die Meisterschaft machen konnte. Für den RSV geht es bereits am Mittwochabend mit der schweren Partie in Eschenburg weiter, bis zu welcher Schulz sein „Team zunächst mal wieder aufrichten“ muss: „Den Meistertitel können wir nach heute abhaken, aber Platz 2 ist noch immer in greifbarer Nähe“, bemüht man in Büblingshausen auch etwas die Historie, stieg man vor zwei Jahren auch über den Umweg Relegation in die Gruppenliga auf. Einen Tag früher noch ist der SSC erneut gefordert, wenn man die Reise zur SG Ehringshausen/ Dillheim antritt.

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