(jm) Maximale Punkteausbeute für die RSV-Teams: Die Schulz-Truppe sichert sich in einem packenden Spiel gegen den TSV Röddenau spät die drei Punkte. Die Gastgeber starteten unverändert gegenüber der Vorwoche. Kapitän Haas, Eckhard und Miocevic nahmen demnach zunächst auf der Bank Platz. Eckhard musste aber nicht lange die Bank wärmen, da Steinmetz nach zehn Minuten verletzt ausfiel. Die erste Hälfte war sehr umkämpft, wobei die Blau-Weißen die etwas reifere Spielanlage anboten. Der sehr bemühte, im Abschluss aber glücklose Michi Wagner hatte im ersten Durchgang zwei gute Einschussmöglichkeiten. Erst rauschte der Sturmtank an einer Aktas-Hereingabe vorbei, kurze Zeit später fand er nach einer feinen Einzelleistung seinen Meister in Gästekeeper Mattersberger. Auf der anderen Seite hatte der TSV den Torschrei auf den Lippen, als ein Freistoß an den Querbalken klatschte.
Nach dem Pausentee war es erneut Wagner, der das Leder aus halbrechter Position am langen Pfosten vorbeischob. Kurze Zeit danach wurde Wagner durch Miocevic ersetzt. Die Gäste aus Röddenau kamen immer wieder durch Standards zu Torannäherungen, richtig gefährlich wurde es für Netsch jedoch selten. Als sich nach gut 84 Minuten schon viele der rund 150 Zuschauer mit einem Remis abgefunden hatten, schlug es im Gästegehäuse ein. Eine scharfe Hereingabe von Nils Henrich beförderte Gästeakteur Jurtschuk ins eigene Tor. Danach wurde es noch einmal brenzlig. Der TSV kam in der 88. Minute zu einem Pfostentreffer, kurz darauf verpasste Miocevic im Eins gegen Eins die Entscheidung. So kamen die Gäste noch einmal zu zwei aussichtsreichen Freistoßsituationen, die jedoch folgenlos blieben. Somit stand unter dem Strich ein nicht unverdienter Heimsieg zu Buche, der für viel Erleichterung im RSV-Lager sorgte.
Nächste Woche hat der RSV gleich die nächste Chance, einen großen Schritt Richtung Nicht-Abstiegszone zu machen, wenn die Reserve des FC Ederbergland auf der Bezirkssportanlage gastiert. Nach der unglücklichen Last-Minute-Niederlage aus dem Hinspiel wird die Mannschaft alles geben, um den positiven Trend der letzten Wochen fortzusetzen.
Statistik RSV I HIER
Die zweite Mannschaft des RSV grüßt nach dem Spiel gegen Cermik Wetzlar von der Spitze. In einem Spiel, was von der Disziplinlosigkeit der Gäste geprägt war, sorgten Flo Brust und Tami Jeyakumaran in Durchgang eins nach sehr ansehnlichen Kombinationen für eine beruhigende Pausenführung. Dass die Gäste das Spiel mit nur einer roten Karte beendeten, hatten sie dem Schiedsrichter der Begegnung zu verdanken. Alleine Ersatz-Kapitän Schwarz (Benny Dussa laboriert noch an einer Muskel-Verletzung) konnte froh sein, sich bei diversen rüden Attacken der Gäste nicht verletzt zu haben. Im zweiten Durchgang war es Laca, der nach feiner Brust-Vorlage einnetzte. David Hassler und Carsten Fischer schraubten das Ergebnis auf 5:0. Die Meier/Walther-Truppe ließ zu keinem Zeitpunkt Zweifel aufkommen, wer das Feld als Sieger verlassen würde. Nach einigen unschönen Szenen in der Schlussminute war man froh, dass man das Spiel ohne verletzten Spieler überstanden hatte. Nach dem überraschenden Remis der Burgsolmser am Samstag gegen Oberbiel steht der RSV nach 16 Spieltagen auf Tabellenplatz eins.
Nächste Woche ist das letzte Spiel im Jahr 2016, wenn der TV Dornholzhausen in den Wetzlarer Süden reist. Natürlich wollen die Jungs das Jahr mit einem Sieg und Platz eins abschließen (Anstoss 12.30 Uhr).
Statistik RSV II HIER
Die „Dritte“ tat sich in ihrem Spiel zu ungewohnt früher Uhrzeit lange Zeit sehr schwer. Nach 3:1-Führung kamen die Gäste zum 3:3. Kapitän Tobi Dussa war es vorbehalten, kurz vor Schluss das umjubelte 4:3 erzielen. Damit beendet unsere dritte Manschaft das Jahr auf einem sehr erfreulichen ersten Rang.
Statistik RSV III HIER
Neben den, aus RSV-Sicht sportlich sehr erfreulichen Geschehnissen, gibt es leider eine sehr tragische Meldung aus Albshausen. Ein Akteur aus den Reihen des TSV, der vor einigen Wochen noch selbst auf der Bezirkssportanlage kickte, verstarb am Wochenende nach einem Unfall. Der gesamte RSV drückt dem TSV Albshausen sein Beileid aus und wünscht allen Angehörigen viel Kraft.
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