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Verdienter Zähler zum Auftakt: 1:1 im Stadtderby

Der erste Spieltag der Gruppenliga Gießen/Marburg ist für den RSV Geschichte und die Schulz-Truppe hat den ersten Zähler auf der Haben-Seite. Nach spannenden und intensiven 90 Minuten gegen Eintracht Wetzlar sicherten sich die Gastgeber einen verdienten Zähler.

Vor rund 300 Zuschauern gehörte die Anfangsphase den Blau-Weißen, die aus ihrer optischen Überlgenheit aber keine klare Torchance erspielen konnte. Man merkte beiden Teams an, dass man kein unnötiges Risiko eingehen , und aus einer geordneten Defensive heraus agieren wollte.  Mit zunehmender Spieldauer kamen die Gäste besser in die Partie, die sehr häufig mit langen Bällen auf die schnellen Zhegrova und Duarte-Marin operierten. Den ersten Aufreger gab es nach einer Freistoß-Flanke, als Zeller knapp vorbei köpfte (17. Minute). Gut zehn Minuten später belohnte sich die Eintracht für die Leistungssteigerung in der ersten Halbzeit: Duarte Marin verwandelte einen Angriff mit der Picke.

Der RSV zeigte sich wenig beeindruckt und versuchte mit Ballbesitz und Spielkontrolle zu Torchancen zu kommen. Zwei Minuten vor der Pause wurde Bunde nach einem Solo im Strafraum regelwidrig zu Fall gebracht. Tim Eckhard war es vorbehalten, den nicht unverdienten Ausgleich und gleichzeitigen Halbzeitstand zu markieren. Zur Halbzeit wechselte Coach Schulz zweimal aus. Carsten Fischer, der ein anständiges Debüt zeigte, und Verteidiger Kierok machten Platz für Miocevic und Henrich. Es entwickelte sich eine unfassbar spannende zweite Halbzeit, in der beide Teams Chancen auf den Sieg hatten. Auf Seiten des RSV war es zweimal Florian Bunde, der jeweils nach starken Einzelaktionen zu guten Einschussgelegenheiten kam (64. und 79. Minute). Auch Ivan Miocevic hatte eine sehr aussichtsreiche Möglichkeit auf dem Schlappen, doch dem Stürmer versprang der Ball bei der Mitnahme. Aktas jagte das Leder zu allem Überfluss aus kürzester Distanz dann auch noch über den Querbalken.

Auf der anderen Seite gab das starke Innenverteidigerpärchen Waskow/Haas den pfeilschnellen Eintracht-Stürmern nur wenig Entfaltungsmöglichkeiten. Einmal brach Zhegrova dann doch durch, aber Netsch gewann das Eins-gegen Eins-Duell (81.) und eine scharfe Hereingabe von Duarte Marin verpasste der Stürmer nur knapp. Als Barthomene fünf Minuten vor dem Ende vorzeitig zum Duschen geschickt wurde (wiederholtes Foulspiel), wollte der RSV den Lucky Punch, doch diverse Kontermöglichkeiten wurden nicht sauber zu Ende gespielt, sodass es nach ziemlich genau 90 Spielminuten beim 1:1 blieb.

Hätte man einige aussichtsreiche Situationen cleverer zu Ende gespielt, wäre unter dem Strich auch mehr drin gewesen. Nichtsdesto trotz ist  man ist froh über einen Punkt und freut sich auf die nächste Aufgabe am kommenden Sonntag bei der Reserve vom Hessenligist FC Ederbergland (15.00 Uhr).

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