1:4 im Spitzenspiel: RSV unterliegt verdient beim neuen Meister Naunheim – Zweite mit überraschendem 1:0-Erfolg

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Einen verdienten Sieger hatte das absolute Topspiel der Kreisoberliga West auf jeden Fall – leider war es nicht der RSV. Von Anpfiff weg war der TuS aus Naunheim die robustere Mannschaft, während der RSV zum Teil eklatante Abspielfehler produzierte und die Platzherren durch individuelle Patzer förmlich zu Großchancen einlud. Folgerichtig dauerte es nur drei Minuten, bis Simon Schneider einen Angriff über links mit dem 1:0 krönte. Berat Zhegrova (8., 24.) hätte nachlegen können, während sich der RSV in Person von Kevin Dietrich (9.) und Ivan Miocevic (25.) zu Wort meldete.

Die erste Hälfte endete, wie sie begonnen hatte: Schneider (40.) versenkte einen etwas umstrittenen Elfmeter zum 2:0, ehe Florian Bunde (44.) für den RSV knapp verzog. Als Zhegrova (48.) einen Konter über George Zaharia und Arthur Skakovskij vollendete, schien Büblingshausen geschlagen. Doch Bunde (51.) brachte den Verfolger zurück ins Spiel. Obwohl Naunheim sein Augenmerk nun auf die Defensive legte, hatten Zhegrova (63., 71.) und Skakovskij Tor Nummer vier auf dem Schlappen. Bei einem Lattenkracher von Miocevic (73.) fehlte dem RSV seinerseits nicht viel zum Comeback, während Sedat Aktas bei einer Chance einen Naunheimer auf der Torlinie anschoss.

Die Entscheidung gelang dem frisch gebackenen Meister acht Minuten vor Schluss: Till Zerfas eroberte das Leder im Mittelfeld und bediente Simon Valentin, dessen Querpass Skakovskij mühelos zum 4:1 über die Linie drückte.

Als Fazit muss der RSV den verdienten Sieg des TuS neidlos anerkennen. Glückwünsche daher nach Naunheim für die verdiente Meisterschaft und viel Erfolg in der kommenden Saison in der Gruppenliga!

Dieses Ziel ist auch für den RSV noch erreichbar: Bereits am kommenden Sonntag (15 Uhr, Niederweidbach) kann die nächste Chance genutzt werden, als Gast der SG Aartal die Relegation nach oben einzutüten.

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Einen sensationellen 1:0-Erfolg feierte unterdessen die RSV-Zweite im Nachholspiel gegen den TSV Steindorf. Der wiedergenesene Dominik Schmidt erzielte das Tor des Tages bereits nach zehn Spielminuten für einen mit dem allerletzten Aufgebot angetretenen RSV II, der damit das kleine Fünchen Hoffnung auf den direkten Klassenerhalt in der A-Liga noch am Leben erhalten konnte.

Weiter gehts für die Meier-/Walther-Truppe ebenfalls am Sonntag. In Garbenheim trifft man um 15 Uhr auf Türkataspor/Türkgücü Wetzlar.

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