In Beilstein traf der RSV nicht nur auf einen defensiv sehr kompakt stehenden und einsatzwilligen Gegner, sondern lieferte zu allem Überfluss auch noch sein wohl schlechtestes Saisonspiel ab. Platz 1 scheint damit zunächst einmal außerhalb jeder Diskussion, sodass nun kommenden Sonntag, wenn die Sichmann-Truppe aus Frohnhausen auf der Bezirkssportanlage aufkreuzt, das erste „Endspiel“ um Platz 2 ins Haus steht.
Zunächst lief für den RSV, der gefühlt mehr als 70% Ballbesitz zu verbuchen hatte, eigentlich alles nach Plan, als Ivan Miocevic eine eigentlich verunglückte Flanke von Nils Henrich ins Tor spitzelte. Anstatt nun mit Ruhe und Souveränität zu agieren, brachte man sich durch langsames Aufbau- und schlampiges Angriffsspiel aber immer wieder selbst in Bedrängnis, sodass der Ausgleichstreffer für Beilstein fast folgerichtig war, obwohl er aus stark abseitsverdächtiger Position erzielt wurde. Obwohl Trainer Andreas Schulz diese Punkte in der Kabine sämtlich angesprochen hatte, kam der RSV verschlafen aus derselben und lud die kämpferisch starken Gastgeber förmlich zur Führung ein. Kurz darauf blitzte dann zumindest kurz die spielerische Klasse des Tabellenzweiten auf, als Ivan Miocevic mit seinem 17. Saisontreffer eine schnell vorgetragenene Kombination über die linke Seite zum Endstand von 2:2 vollenden konnte.
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Das Thema direkter Klassenerhalt dürfte für die RSV-Zweite abgehakt sein. Gegen den unmittelbar davor platzierten Konkurrenten Spartak Wetzlar setzte es eine deftige 1:5-Pleite, sodass es für die von Florian Walther betreute Truppe jetzt nur noch darum gehen dürfte, den Direktabstieg irgendwie zu verhindern und dann in der Relegation nach unten ein kleines Wunder zu schaffen.
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Weiter punktlos bleibt 2016 auch die RSV-Dritte. Die Pleite gegen die Spartak-Reserve war in dieser Höhe so allerdings nicht erwartet worden.
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