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Perfekt: Der RSV bekommt einen Kunstrasenplatz

Quelle: www.mittelhessen.de

 Dass Hartplätze bei Eltern nicht beliebt sind, weiß Boris Rhein (CDU) aus eigener Erfahrung. Der Sohn des hessischen Innenministers spielt selbst auf einem solchen Platz Fußball und kommt oft mit Schrammen heim. In Wetzlar gibt es bald einen Hartplatz weniger: Die Stadt baut den Tennenplatz in Büblingshausen zum Kunstrasen um. Hessen gibt 50 000 Euro dazu.

Die Gesamtkosten des Umbau belaufen sich auf geschätzte 640 000 Euro. Beginnen soll der Umbau nach dem Ochsenfest, jetzt wird erstmal geplant.

Grund für den Umbau: Weil die Stadt im Winter ihre Rasenplätze sperrt, drängeln sich von Oktober bis April 15 Mannschaften des hier heimischen RSV Büblingshausen auf dem roten Tennenplatz. „Der Platz ist fertig“, brachte es RSV-Chef Dieter Schulz auf den Punkt. Wenn dann auch noch Eis und Schnee dazu kommen, muss auch der Hartplatz gesperrt werden – der Sicherheit wegen. Dann ist an Spiel und Sport gar nicht zu denken. Der Kunstrasen soll das heilen, die Situation entspannen.

Und so wiederholt sich Geschichte: Denn auch der Tennenplatz selbst ist Ende der Siebziger Jahre zur Entlastung angelegt worden – für den alten Büblingshäuser Sportplatz mitten im Ort. Ziel des jetzt geplanten Umbaus ist, dass ab dem Winter auf dem neuen Kunstrasen gespielt und trainiert werden kann. Für die Zeit der Bauarbeiten will der RSV auf den Rasenplatz vis-a-vis und den alten Sportplatz in der Ortsmitte ausweichen.

„Geld kommt mehrfach zurück“

Rhein lobte bei seinem Besuch die Sportförderung in Wetzlar. Bei Investitionen in den Sport komme „jeder Euro mehrfach zurück“, sagte Rhein. Und lieferte den Vertretern der Stadt ein tolles Wahlkampfmotto frei Haus: „Wetzlar ist in Sachen Sportförderung in Hessen Vorzeigestadt.“

Das Foto oben zeigt bei der Übergabe des Bewilligungsbescheides (v.l):Stadtrat Harald Semler (F), Innenminister Boris Rhein (CDU), der Wetzlarer Bürgermeister Helmut Lattermann, Landtagsabgeordneter Matthias Büger und der RSV-Vorsitzende Dieter Schulz.