In einem kampfbetonten Derby hatte die Mannschaft von SC-Coach Jan Hartmann mehr vom Spiel. Nico Fischers Schuss klärten die Gäste nach 20 Minuten in höchster Not auf der Linie, bevor das 1:0 fiel: Der Abschlag von SC-Ersatzkeeper Oliver Birrenbach fand Christian Gutberlet, der alleine vor Joachim Netsch cool blieb und einschob (31.).
Die 53. Minute vergisst Netsch wohl nicht so schnell: Der RSV-Schlussmann trat über den Ball und Tim Nowak bedankte sich mit dem 2:0. Kurz zuvor hatte Gästeakteur Tolga Kurucu wegen wiederholten Foulspiels die gelb-rote Karte gesehen (50.). Gutberlet vergab später noch zwei gute Möglichkeiten und Nowak setzte das Leder an die Latte (85.).
Münchholzhausen/D.: Birrenbach – Bergmann, Jestram, Siebert, Krombach, Schmitz, Dorscht, Nowak, Gutberlet, Lada (84. Hubner), Fischer (65. Missal).
Büblingshausen: Netsch – Haas (20. Kurucu), Kierok, Henrich (56. Dietrich), Euler (46. Laca), Waskow, Steinmetz, Neugebauer, John, Eckhard, Miocevic.
Schiedsrichter: Hendrik Martin (Niederwald) – Zuschauer: 120 – Tore: 1:0 Christian Gutberlet (31.), 2:0 Tim Nowak (53.) – gelb-rote Karte: Kurucu (50., Büblingshausen) wegen wiederholten Foulspiels.
Bereits am kommenden Mittwoch geht es weiter, der RSV reist dann unter der Woche (Anstoß 19.30 uhr) zum Aufsteiger Kinzenbach II.
Weiter nur eine Richtung kennt indes derzeit indes die RSV-Zweite, die – mit dem fast letzten Aufgebot angetreten – den Krisengipfel bei der SG Nauborn/Laufdorf klar mit 0:3 verlor.
Die Platzherren waren nach der Derby-Klatsche gegen Schwalbach unter der Woche um Wiedergutmachung bemüht. Dies gelang zwar spielerisch schon im ersten Abschnitt, doch der Ball wollte einfach nicht im RSV-Kasten landen. Mehrfach liefen Fabian Kalte und Konstantin Kühnl alleine auf den Büblingshausener Schlussmann Merten Marx zu – und blieben zweiter Sieger. Erst das 1:0 durch Philipp Sieber (67.) brach den Bann. René Rühl (82., Foulelfmeter) sowie Kühnl (86.) machten alles klar. Für die negativen Höhepunkte sorgten die Gästespieler Tenzin Wangyal (84.) und Christo Boidanidis (88.), die mit Gelb-Rot und Rot vom Platz flogen.
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