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Rückblick U17: Kampf um die Gruppenliga bis zum Ende

Dass es eine schwierige Saison würde für die neu formierte Mannschaft war klar: Ein Großteil der letztjährigen Leistungsträger rückte in den U19-Bereich auf, dazu kam der Abschied von Trainerin Alica Kanbach, in deren große Fußstapfen mit Sascha Wunram und Francisco Reguengo (Foto) das U15-Aufstiegsduo des letzten Jahres trat. Beide versuchten von Beginn an, eine möglichst verschworene Truppe zusammenzustellen, die vor allem über Kampf und mannschaftliche Geschlossenheit ihren Erfolg suchte. Dazu kamen spielerisch starke Spieler wie Lukas Walther oder Daniel Hoffmann-Rothe, die auch das ein oder andere Spiel in der U19 absolvieren durften. Der Einstieg in die Gruppenliga-Saison geriet allerdings bescheiden, zum Auftakt unterlag man knapp mit 0:1 gegen Titelaspirant TSV Steinbach, anschließend folgten Niederlagen gegen den FC Gießen sowie den JFV Stadtallendorf. Am 4. Spieltag platzte der Knoten dann endlich, mit 3:0 konnte der erste „Dreier“ beim – allerdings fast schon designierten Absteiger – JFV Eschenburg geholt werden. Dennoch war die Truppe nun drin in der Runde, hielt immer gut mit und punktete auch fast regelmäßig. Zum Ausklang musste die Mannschaft dann allerdings beim direkten Konkurrenten VfB Marburg II eine bittere 3:0-Niederlage einstecken, die man durch zwei frühe rote Karten selbst einleitete. So steht zum Ende der Vorrunde der 10. Tabellenplatz zu Buche, der nach aktuellem Stand nicht zum Klassenerhalt reichen würde.

Im Kreispokal ereilte die Mannschaft überraschend im Halbfinale gegen Kreisligist VfB Aßlar im Halbfinale das Aus.

Was lief gut? Die Mannschaft ist in der Liga angekommen, spielt einen ordentlichen Fußball und fightet. Das macht Hoffnung auf den Klassenerhalt. Defensiv steht man gut. 21 Gegentore in 11 Spielen sind ein ordentlicher Wert für die Liga.

Was muss besser werden? Ganz einfach: Die Punktausbeute gerade gegen die direkten Konkurrenten im Abstiegskampf. In der unberechenbaren Gruppenliga mit einigen zweiten Mannschaften, die natürlich in wichtigen Begegnungen immer wieder aus den ersten Garnituren „nachlegen“ können, ist jedes Spiel von Bedeutung – vor allem die gegen die Gegner auf Augenhöhe! Hier scheint vor allem die Chancenverwertung ein Ziel zu sein, an dem das Duo Wunram/Reguengo arbeiten muss: 13 Tore in 11 Spielen stellen den zweitschlechtesten Wert der Liga dar.

Fazit: Die Truppe kann die Gruppenliga erhalten, wenn sie von der ersten Trainingseinheit versteht, dass sie immer hundert Prozent geben muss und wenn sie durchgängig diszipliniert auftritt.