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0:10 – Liga-Favorit Bicken demontiert den RSV

„Sie haben uns einfach überrannt. Wir hatten kein einziges Gegenmittel. Nach sechs Minuten hätten wir eigentlich schon nach Hause fahren können“, lautet das bittere Fazit von RSV-Trainer Andreas Schulz nach einer historischen RSV-Pleite: 0:10 – so hoch hat in den letzten Jahren nie eine RSV-Mannschaft verloren, schon gar nicht seit dem Aufstieg in die Kreisoberliga.

Die Gäste bekamen dabei anscheinend die aufgestaute Wut des TSV Bicken zu spüren, der zuletzt schwächelte und sich den Frust von der Seele schoss. Finn Schäfer (3.) und Kosovar Hodaj (7., 9.) stellten die Weichen frühzeitig auf Sieg. Hodaj erhöhte noch vor der Pause per Foulelfmeter auf 4:0 (40.). Das Team von RSV-Coach Andreas Schulz fand kein Gegenmittel gegen die überfallartige Spielweise des Gegners. Silas Förster mit einem Kopfball gegen die Laufrichtung von Keeper Merten Marx (49.), Cemal Kerman nach einem feinen Pass von Benjamin Bender (53.) und Jan Kneifel mit zwei Direktabnahmen (61., 63.) sorgten für das zwischenzeitliche 8:0. Kerman mit einem sehenswerten Seitfallzieher ins kurze Eck (72.) und Hodaj (86.) machten das 10:0-Schützenfest perfekt.

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Nach einer Phase des Abtastens schlug die Stunde des Ulmer Torjägers: Friedrich Felsinger (16., 18.) brachte seine Farben auf Kurs. Als Andreas Leptien haarscharf am 3:0 vorbeigeschrammt war, gelang Johann Reisch im direkten Gegenzug (32.) der überraschende Anschluss. Die Ereignisse wiederholten sich in Durchgang zwei: Während die Mannschaft von der Ulm Chancen versiebte, ließ Andre Menk die Gäste nach einem Konter jubeln (60.). Wütende Platzherren berannten den von Joachim Netsch gehüteten RSV-Kasten, brachten den Ball aber dort nicht mehr unter. Daran änderte auch eine gelb-rote Karte für Gästespieler Tolga Kurucu (67.) nichts mehr.

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