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Westdeutscher Meister: RSV-Damen sind spitze

(www.mittelhessen.de) Die Damen des RSV Büblingshausen haben sich den Titel in der Bundesliga West der Eisstockschützen gesichert. Andrea Rink, Ann-Kathrin Rink, Melanie Rink, Rebecca Jüngel und Helga Fink holten sich in der Krefelder Werner-Rittberger-Halle mit 49:3 Punkten Platz eins.

Nur gegen Eintracht Frankfurt, das am Ende Zweiter wurde, reichte es für die RSV-Damen zu einem Unentschieden. Unbeirrt zogen die Wetzlarerinnen ansonsten an der Spitze einsam ihre Bahnen und gewannen die West-Meisterschaft.

Bei den Herren stand für die Büblingshausener ein schwieriges Abschlussturnier der Bundesliga in Krefeld an. Die RSV-Mannschaft musste auf die langzeitverletzten Markus Rink (Bandscheibenvorfall) und Horst Triller (Leistenbruch) sowie Norbert Danzl verzichten. Am Abreisetag meldete sich dann auch noch Stefan Werner wegen eines Infektes im Bein krank, so dass die „Erste“ erneut auf mehreren Positionen umstellen musste. Janis Brück rückte aus der „Zweiten“ nach oben auf, Wilfried Veit, der kurzfristig einsprang, nahm den Platz beim RSV II ein.

Die erste Mannschaft begann forsch und setzte sich trotz der Verletzungssorgen mit zwei Siegen im oberen Tabellenbereich fest. Einige Konzentrationsfehler schlichen sich jedoch schon früh ein, so dass der RSV bis zum Ende der Hinrunde fünf Partien an die Konkurrenz abgeben musste. Manuel Weiß traf in der letzten Kehre gegen den EC Eishoppers Bad Nauheim einen Stock zu ungenau und schenkte dem Gegner aus der Wetterau damit den Sieg. Der zweite Wettbewerbstag begann wieder mit einer Niederlage, anschließend fingen sich die Büblingshausener jedoch und profitierten von der Leistungssteigerung von Marcel Porst und Manuel Weiß an der Spitze. Dazu zeigte auch Janis Brück eine ansprechende Vorstellung, und Roland Rink glänzte mit so manchem gut gelegten Stein. Am Ende musste der RSV dem kleinen Kader aber doch Tribut zollen und verpasste das Podest als Vierter knapp. Die Qualifikation für die Deutsche Meisterschaft im Januar in Peiting war ihnen trotzdem nicht mehr zu nehmen. West-Meister wurde der EC Wülfrath.

Die zweiten Herren aus Büblingshausen legten einen guten Start ins Turnier hin und brachten manchen Favoriten, wie zum Beispiel Eintracht Frankfurt, empfindliche Niederlagen bei. Doch die Mannschaft mit Wilfried Veit, Florian Kozlowski, Tino Ermisch, Armin Püschel und Mirko Weiß zeigte zu schwankende Leistungen, um sich gegen die starke Konkurrenz in der ersten Liga noch besser in Szene zu setzen. Nach der Vorrunde hatte der RSV II noch die Chance, auf einen Nicht-Abstiegsplatz zu rutschen, doch letztlich mussten die Wetzlarer doch den Gang in die Oberliga quittieren.