Wo fängt man seinen Bericht nach einem solchen Spiel an? Am besten bei denen, die gar nicht dabei waren. Folgende prominente Namen fanden sich vor Spielbeginn auf der RSV-Ausfallliste wieder: Kapitän Benni Haas (Platzwunde), Jörn Bohn (Urlaub), Marc Jungbauer (familiär verhindert), dazu die Dauerverletzten Tim Waskow und Flo Bunde. Zu allem Überfluss hatten Kay Rauber, Andy Heiduk und Alex Steinmetz „navigationstechnische Probleme“ und nahmen daher erst einmal auf der harten Ersatzbank Platz. Macht…richtig: Acht (!) fest eingeplante Stammspieler, die zum Anpfiff auf dem grünen Rasen in Eiershausen nicht in der Startelf zu finden war. Trainer Andreas Schulz fand dennoch elf einsatzbereite Spieler vor, die antraten, um die kleine Erfolgsserie von vier Spielen ohne Niederlage auszubauen. Dass dieses Unternehmen anscheinend nach hinten losgehen sollte, war dem mitgereisten RSV-Anhang nach fünf Minuten klar: Da führten die Gastgeber nämlich nach einem Abstauber nach Ecke sowie einem Missverständnis des kurzfristig als Libero installierten Mehmet Sayak bereits mit 2:0. Dann allerdings zeigte das vollkommen umgekrempelte Team (Nein, das war keine „Tuchel-Taktik“…) Nehmerqualitäten und glich per Doppelschlag von Ivan Miocevic und dem nunmehr seit fünf Spielen treffsicheren Jo Märzhäuser aus. Miocevic erhöhte gar Mitte der ersten Hälfte gegen eine desolate Abwehr der Gastgeber auf 3:2, ehe Eschenburg mit einem sehenswerten Treffer der Ausgleich gelang. Mit dem Pausenpfiff aber brachte Jo Eckstein den RSV wieder in Front – und zwar per Elfmeter, der an Jo Märzhäuser verübt wurde.
In Durchgang zwei bekam der RSV den starken Sturm der Gastgeber besser unter Kontrolle und der bärenstark aufspielende Tim Dutschmann (Foto) schloss einen Sololauf zum vorentscheidenden 5:3 ab. Der nun sicher geglaubte Sieg geriet trotz Überzahl (ein Eschenburger hatte Gelb-Rot gesehen) nach dem 5:4-Anschluss zwar noch einmal ins Wanken, Alex Steinmetz aber war es vorbehalten, den Sack endgültig zuzumachen. Ein Spiel, über das man noch länger reden dürfte in Büblingshausen und das einige Bilder im Gedächtnis hinterließ: z.B. das des von Krämpfen geschüttelten Tim Dutschmann, der zunächst geschlagene fünf Minuten draußen behandelt werden musste, um dann mit letzter Kraft noch den Assist zum 6:4 zu geben. Oder das eines unglaublichen Solos von Jo Eckstein, der zunächst sechs Eschenburger umkurvte, ehe er am gegnerischen Pfosten scheiterte…oder, oder, oder…
13 Punkte aus den letzten fünf Spielen stehen nun zu Buche – wo soll das noch hinführen? 😉
RSV I spielte mit: Jo Netsch – Markus Niestroj, Mehmet Sayak, David Kierok – Flo Walther, Sven John, Jo Eckstein, Tim Nowak (55. Kay Rauber), Tim Dutschmann I den nya variant av Casino http://s4gambling.com/se/ pa natet som gar under namnet live Casino http://s4gambling.com/se/ kan du ocksa ofta hitta spelbord dar insatsnivaerna ar mycket hoga. – Jo Märzhäuser (70. Andy Heiduk), Ivan Miocevic (60. Alex Steinmetz)
Tore: 1:0 (4.), 2:0 (5.), 2:1 (9.) Ivan Miocevic, 2:2 (10.) Jo Märzhäuser, 2:3 (26.) Ivan Miocevic, 3:3 (40.), 3:4 (45.) Jo Eckstein, 3:5 (60.) Tim Dutschmann, 4:5 (81.), 4:6 (89.) Alex Steinmetz
Von der personellen Misere der 1. Mannschaft „profitierte“ naturgemäß auch das zweite Team, das ausgerechnet in duieser Situation beim selbternannten Meisterschaftsfavoriten aus Oberwetz/Oberkleen zum B-Liga-Spitzenspiel antreten musste. Mit dem nahezu letzten Aufgebot ging die Elf von Trainer Uli Steinmetz ins Spiel, das der Gastgeber von Beginn an dominierte, allerdings beste Chancen zur Führung ausließ. Diese erzielte somit fast folgerichtig der RSV. Der von einer Verletzung wiedergenesene Isi Tuerkmen netzte fast mit dem Pausenpfiff zum 0:1 ein. Die Spielgemeinschaft drehte jedoch das Blatt und ging durch einen Doppelpack von Steeve Möglich mit 2:1 in Führung. RSV-Routinier Uwe Busse war es schließlich vorbehalten, mit seinem ersten Ballkontakt überhaupt nach Einwechslung den 2:2-Endstand für ein großartig fightendes RSV-Team zu erzielen.
RSV II spielte mit: Patrick Ahlers – Carsten Fischer, Benni Dussa, Rene Scheibe, Patrick Kania – Eugen Fischer, Kay Fall, Isi Tuerkmen, Benni Steinmüller, Flo Brust – ab 46. Anton Kergefer, ab 60. Michi Eckhard, ab 70. Uwe Busse
Tore: 0:1 (43.) Isi Tuerkmen, 1:1 (56.), 2:1 (59.), 2:2 (67.) Uwe Busse