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Eisstock: RSV-Herren zum dritten Mal Westdeutscher Meister

 

Zum dritten Mal krönte sich am vergangenen Wochenende die erste Männermannschaft des RSV Büblingshausen zum Westdeutschen Meister. Auf der Bundesliga West, dieses Jahr ausgetragen in Krefeld, traten Marcel Porst, Jonas Keil und Janis Brück an, um den Titel der letzten beiden Jahre zu verteidigen. Dabei standen die Vorzeichen zum erneuten Titelgewinn deutlich schlechter: Unter der Woche fielen Manuel Weiß (Grippe) und Janis Brück (Urlaub) für die Vorbereitung aus. „Das hat man gemerkt. Wir haben am ersten Wettbewerbstag hinten heraus Körner verloren“, analysierte Kapitän Marcel Porst die Situation.

Der RSV startete direkt mit sieben teils hohen Siegen in die Runde, ehe mit dem EC Krefeld die erste Standortbestimmung gegen die Heimmannschaft in Spiel Acht stattfand. Bestens aufgelegt konnte die Partie aber mit 12:0 zugunsten des RSV entschieden werden. „Wir haben mit unserem aggressiven Spiel die Gegner zu Fehlern gezwungen. Das haben wir grade in den ersten 10 Spielen herausragend gemacht“, so Porst weiter. Zum Ende des ersten Tages musste man sich aber dem TV 1905 Mainzlar und dem EC Wülfrath geschlagen geben.

„So ein Turnier ist einfach der Wahnsinn. 18 Spiele am ersten Tag mit unserer Spielweise ist ein krasses Programm. Das sind 10 Stunden volle Konzentration. Dass wir in eine Schwächephase kommen, war vorprogrammiert“, meinte Janis Brück nach dem Turnier. Durch starken Kampf konnten die restlichen Spiele dann noch erfolgreich abgeschlossen werden.

Am zweiten Wettbewerbstag ging man punktgleich mit dem Zweitplatzierten TV Mainzlar ins Rennen. Im Fernduell wurde das Turnier allerdings drei Spiele vor Schluss entschieden, als sich Mainzlar eine Niederlage gegen die Außenseiter aus Frankfurt einholte. Im folgenden Duell gegen den RSV war der TVM dann chancenlos gegen wiedererstarkte Büblingshäuser, die ihrerseits den dritten Gewinn der Bundesliga West in Folge perfekt machten und sich damit für die Deutschen Meisterschaften Ende Januar in Ruhpolding qualifizieren konnten.

Zweite Mannschaft hält Klasse auf den letzten Drücker

Die Aufsteiger der zweiten Mannschaft des RSV starteten mit den Spielern Erhard Fink, Robert Schmitt, Klaus Trautmann und Florian Kozlowski. Angetrieben von einem starken Kozlowski, der nach kurzer Pause vom Sport zurückkehrte, konnte sich die „Zweite“ Punkt für Punkt ans Mittelfeld heran kämpfen. Aber auch hier machte sich der lange Wettbewerb bemerkbar. Nach einer langen Niederlagenserie konnte die RSV-Reserve den Klassenerhalt erst im vorletzten Spiel durch einen Patzer der Konkurrenz eintüten.