(www.mittelhessen.de) Seit 2014 bietet der RSV Büblingshausen ein Fußballtraining für Menschen mit intellektueller Beeinträchtigung an. Das Projekt ist ein Erfolgsmodell.
Bärbel Keiner, die auch Vorsitzende des Behindertenbeirats ist, hielt die Laudatio. Mit der Verleihung gehe es auch darum, zu zeigen, dass die Teilhabe für Menschen mit Beeinträchtigungen in der Stadt gelingen könne. Die Auszeichnung solle andere ermutigen, diesem Beispiel zu folgen. Nach intensiver Diskussion habe sich das Auswahlgremium einstimmig für das Projekt „Fußball ID“ des RSV Büblingshausen entschieden. Der RSV Büblingshausen habe sich in den vergangenen Jahren gut entwickelt. Er biete viel für Menschen mit Handicap an und integriere diese in den Spielbetrieb. Dies sei auch ein Verdienst von Dieter Schulz, der seit fast dreißig Jahren Vorsitzender des Vereins ist.
Seit 2014 bietet der Rasensportverein ein Fußballtraining für Menschen mit intellektueller Beeinträchtigung (IB) an – im Lahn-Dill-Kreis bislang als einziger. Seit 2017 hat der RSV auch ein Team für Inklusions-Fußball, das zur gleichen Zeit auf der Sportanlage trainiert. Dabei können Menschen mit unterschiedlichem Handicap gemeinsam mit Menschen ohne körperliche oder geistige Einschränkungen Fußball in einer regulären Mannschaft spielen. Das Training wird von mehreren Betreuern mit Erfahrungen in den Bereichen Fußball und Arbeit mit Menschen mit Handicap geleitet. Die Sportler sind in den regulären Vereinsbetrieb integriert.
Oberbürgermeister Wagner bedankte sich allen Beteiligten des „Emil Frey Hessengarage Inklusionscup 2023“ für den fairen Verlauf des Turniers. Auch wenn der RSV Büblingshausen nicht um die vorderen Plätze mitspiele, so ist er doch ein guter Gastgeber, betonte Wagner. Das Team belegte den neunten Platz.