Für den RSV ist nach den Relegations-Halbfinalpartien der Aufstiegstraum ausgeträumt. Nachdem der aktuelle Gruppenligist aus Eschenburg bereits das erste Duell auf eigenem Platz mit 2:0 für sich entschieden hatte, gewann die Elf von Florian Kissel auch das Rückspiel beim Zweiten der Kreisoberliga West mit 1:0 (0:0). Im Finale am Mittwoch trifft die SGE nun auf den VfL Neustadt, der sich im zweiten Halbfinale gegen den TSV Lang-Göns (1:1, 3:2) durchsetzte.
„Der Eschenburger Einzug ins Endspiel geht auf alle Fälle in Ordnung. Wenn du in 180 Minuten kein Tor schießt, dann hast du natürlich auch keine Chance aufs Weiterkommen. Unser Gegner hat sich insgesamt als robuster, kompakter und wesentlich torgefährlicher präsentiert und hätte hier auch mehr als ein Tor erzielen können. Dennoch war es für uns eine gute Saison“, so die faire Einschätzung von Büblingshausens sportlichem Leiter Andreas Schulz.
Zu Beginn Verpasstes holten die Eschenburger dann nach dem Wechsel recht schnell nach, denn erneut startete die Kissel-Elf besser, hatte durch Denny Diebel (52.) einen ersten guten Abschluss zu bieten und ging dann drei Minuten später in Führung. Dabei musste Denny Diebel eine Maßflanke von Valentin Scheld nur einnicken. Dieses Tor erstickte die Hoffnungen der Gastgeber praktisch im Keim, drei eigene Treffer hätte der RSV nun erzielen müssen, um sich zumindest noch in die Verlängerung zu retten. Die nächste Gelegenheit bot sich erneut Demirel aber erst nach 75 Minuten, sein Kopfball strich knapp vorbei. Zumindest gab sich die Cholibois-Elf nicht auf, doch auf bei Can Arluns Versuch (83.) war Brück auf dem Posten. Das Hinspielergebnis verpasste Tobias Hitz, der in der Nachspielzeit noch die Unterkante der Latte traf, was die Eschenburger aber letztlich nicht mehr schmerzte.
„Die Jungs haben sich die Sommerpause verdient, wir starten Anfang Juli mit einigen Neuzugängen und einem nochmals verjüngten Kader in die Vorbereitung, ich freue mich auf eine sehr interessante Mannschaft und dann auch Runde“, so Schulz abschließend.
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