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RSV holt in Wettenberg nächsten Auswärts-Zähler – Sonntag kommt der FC Burgsolms

Es war ein Gruppenliga-Spiel auf bescheidenem Niveau – und das von beiden Seiten. Die FSG begann druckvoll, erspielte sich aber mit einer Ausnahme Torabschlüsse nur über Distanzschüsse, die sämtlich eine sichere Beute von RSV-Rückhalt Sven Mainusch wurden. Der RSV, der auf Andy Potapov, Flo Bunde, Andre Menk, Patrick Meisterjahn, Marcel Albrecht und Leo Voigtländer verzichten musste, fand zunächst nicht ins Spiel, wirkte passiv und insgesamt viel zu ruhig.

Brenzlig wurde es erst nach etwa 25 Minuten, als Mainusch zunächst abwehren konnte, ehe ein RSV-Verteidiger das Leder noch an den Querpfosten lenkte. Die Führung für die FSG fiel dann nach 36 Minuten. Einen scharf geschossenen Freistoß konnte Mainusch noch parieren, der Ball fiel dann aber Petzoldt vor die Füße, der nur noch finalisieren musste, dabei allerdings etwas 5 Meter im Abseits stand. Warum der Schiedsrichter-Assistent dies nicht sah, wird wohl sein Geheimnis bleiben.

In Durchgang 2 verflechte die Partie, von Gruppenliga-Niveau war nur noch wenig zu sehen. Der RSV operierte viel zu viel mit langen Bällen, verteidigte zumindest aber gewohnt sicher und ließ nur wenig zu. Bezeichnend für die Offensivbemühungen der in Türkisblau angetreten Gäste-Elf war dann der Ausgleichstreffer in der 62. Minute: Ein verunglückter Abwehrversuch der Wettenberger fiel RSV-Stürmer Chris Reuling vor die Füße, der handlungsschnell einnetzte.

Danach passierte mit Ausnahme der 91. Minute nicht mehr viel, als die FSG durch einen Kopfball noch den Sieg hätte eintüten können.

Mäßig gespielt, aber einen Auswärtszähler mitgenommen – mehr wird von diesem kühlen Oktoberabend in Launsbach wohl nicht in den Fußball-Geschichtsbüchern hängenbleiben.

Zeit zum Regenerieren bleibt den RSV-Kickern kaum: Bereits am Sonntag wartet der nächste dicke Brocken, wenn mit dem FC Burgsolms einer der Aufstiegsfavoriten auf der Bezirkssportanlage aufkreuzt. Der Saisonstart verlief für die Solmser eher bescheiden, sodass der Gast wesentlich mehr Druck verspüren dürfte als Gastgeber RSV, der nun 5 Spiele in Folge unbesiegt ist und befreit aufspielen können dürfte. Wer von den kranken bzw. verletzten Spielern wieder den Weg zurück in den RSV-Kader finden wird, bleibt abzuwarten. Anstoß ist auf unserem Kunstrasen um 16.00 Uhr, bereits um 13.15 Uhr steigt das Vorspiel der Reserven, das dieses Mal als A-Liga-Spitzenspiel daher kommt.