Verdiente 1:4-Niederlage in Waldgirmes bringt RSV mächtig unter Druck

Viel Positives gibt es nach dem „ersten von sechs Endspielen“ – wie RSV-Trainer Andreas Schulz im Vorfelds noch proklamiert hatte – aus Büblingshäuser Sicht nicht zu erzählen. 1:4 hieß es am Ende nach dem Spiel in Waldgirmes, wobei zwar die letzten zwei Treffer der Gastgeber erst in der Nachspielzeit durch Konter fielen, die Niederlage aber dennoch völlig in Ordnung ging.

„Wir waren heute von Beginn an einfach zu ängstlich und mit der hohen Geschwindigkeit des Gegners überfordert“, bilanziert Coach Schulz nach den 90 Minuten an diesem Sonntag. Zur Pause führten die Gastgeber durch den Treffer von Mario Schappert nach einer halben Stunde mit 1:0, welche erneut Schappert kurz nach der Pause weiter ausbaute (53.). „Wir waren heute einfach nicht gut genug, in vielen Aktionen schlicht zu fahrig und haben offensiv zu wenig Durchschlagskraft entwickelt“, so Schulz, dessen Team „in den kommenden Spielen mindestens eine Schippe drauflegen muss, wenn das mit dem Klassenerhalt noch etwas werden soll.“ Dass es kurz vor Schluss doch nochmal spannend wurde, kam eher aus heiterem Himmel: Der als Feldspieler aufgebotene Co-Trainer Alexander Steinmetz traf in der 83. Minute für die Gäste, die danach noch einmal Druck aufbauten, aber schließlich noch zweimal ausgekontert wurden.

Auf die Ausfälle (Michi Wagner, Kevin Dietrich, Sedat Aktas und Flo Bunde konnten alesamt nicht mitwirken) möchte Schulz die Niederlage allerdings nur zu einem kleinen Teil schieben: „Das war insgesamt zu wenig von uns, ein Punktgewinn wäre eher unverdient gewesen.“

Am kommenden Wochenende empfängt der RSV auf heimischer Bezirkssportanlage die SG Waldsolms zum nächsten Endspiel im Kampf um den Verbleib in der Gruppenliga.

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