Wahnsinn! RSV-Zweite dreht 0:2-Rückstand beim Aufstiegskandidaten Niederbiel trotz Unterzahl noch in 3:2-Sieg

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Durch ein Wechselbad der Gefühle gingen RSV-Spieler und -Anhänger während der 90 Minuten beim offensivstarken Aufstiegsanwärter SAG Niederbiel.

Der RSV begann stark und hatte durch Florian Bunde die Chance, in Führung zu gehen, ehe sich die RSV-Defensive mit fortlaufender Spielzeit immer ungeordneter präsentierte und man demzufolge auch verdient mit 0:2 in Rückstand geriet. Die Gastgeber hätten diese Führung bis zur Pause um ein leichtes auf vier oder fünf Treffer ausbauen können, scheiterten aber entweder am eigenen Unvermögen oder dem überragenden RSV-Keeper Merten Marx.

In der Halbzeit stellte Coach Sascha Meier um, löste die Viererkette auf, beorderte Benni Haas als klassischen Libero hinter die Deckung und stellte Neuzugang Kevin Dietrich gegen den bis dahin brandgefährlichen Sascha Henss – und diese Umstellung sollte die Wende bringen. Dietrich stellte Henss, bis auf eine Situation, komplett kalt und nahm somit dem Niederbieler Spiel viel an Durchschlagskraft.

Der RSV drängte nun auf den Anschluss, Niederbiel schien mit den Kräften bereits früh am Ende zu sein. Der gelang schließlich auch durch ein Niederbieler Eigentor, danach schien sich das Blatt allerdings wieder in die Niederbieler Richtung zu wenden: Nach einem Foul an der Stramfraumgrenze von Dietrich an Henss zeigte der Schiri auf den ominösen Punkt, Merten Marx parierte aber. Als dann noch Tolga Kurucu für den RSV „Gelb-Rot“ sah, schien das Spiel gelaufen, dann allerdings kam der große Auftritt von Florian Bunde, der im Niederbieler Strafraum gleich drei Gegener „vernaschte“ und zum Ausgleich einschob. Damit nicht genug: Ausgerechnet Winterneuzugang Volkan Tanriverdiler glückte kurz vor Schluss der kaum noch für möglich gehaltene und vielumjubelte Siegtreffer.

Torschützen RSV II: Flo Bunde, Volkan Tanriverdiler und Eigentor Gegner

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