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RSV mit Platz 2 beim Inklusions-Turnier

Am vergangenen Samstag (9. Juli) fand der Emil Frey Hessengarage Inklusions-Cup im Wetzlarer enwag-Stadion statt. Mit sechs Teams wurde das Turnier im Modus „Jeder gegen Jeden“ durchgeführt. Beim Inklusions-Modus kann jede Mannschaft bis zu zwei OH-Spieler (Spieler ohne Handicap)
auf das Feld schicken. Der RSV Büblingshausen hat auf diesen Positionen sonst seine Co-Trainer im Einsatz. Diese waren außer Sarah Crass alle verhindert. So kamen neben ihr mit Lenny Köndgen und Lennart Schmidt erstmals zwei Spieler aus der C-Jugend des RSV zum Einsatz.
Im Eröffnungsspiel hatte es der heimische RSV mit Darmstadt 98 zu tun. Die Büblingshäuser konnten sich auf ihren Goalgetter Fabian Gerbershagen verlassen der beide Treffer zum verdienten 2:0 markierte. In der Schlussphase hätte das Spiel noch höher ausgehen können, da war es Lenny Köndgen, der Kapitän Lukas Höfler mustergültig bediente doch die 98er-Abwehr bekam noch ein Bein dazwischen und es blieb beim verdienten 2:0 für Büblingshausen. Im zweiten Spiel hatte der RSV Teutonia Köppern vor der Brust. Lange steht es 0:0 und beide Teams lassen nicht viel zu. Dann war es erneut Lenny Köndgen, der mit Jan-Sascha Weil einen seiner Nebenleute in Szene setzt und es steht 1:0. Kurz danach war es Lennart Schmidt, der wieder Gerbershagen den Ball durchsteckte und es stand 2:0. Dann kam die große Stunde von Torwart Tim Crone. Als bei der einzigen Unaufmerksamkeit der RSV Abwehr die Teutonen frei vor seinem Tor auftauchen und er mit einer Glanzparade dem Team die Null rettete
Im Gegenzug war es Weil, der Gerbershagen seinen nächsten Treffer zum 3:0 Endstand auflegte. Im dritten Spiel stand die BSG Groß-Gerau als Gegner parat. Groß-Gerau konnte nach wenigen Minuten mit 1:0 in Führung gehen. Der RSV bewies Moral und steckte nie auf. Stefan Bechtold spielte den Ball zu Gerbershagen und dieser traf mit seinem vierten Turniertreffer zum verdienten 1:1 Endstand.
Der stärkste Gegner wartete für den RSV im vierten Spiel. Erstmals bei einem Inklusions-Turnier war mit „Anpfiff Hoffenheim“ eine Mannschaft aus dem Amputierten-Fußball am Start. Es war aber nicht irgendeine Mannschaft, sondern der amtierende Deutsche Meister verstärkt mit zwei OH-Spielern. Anpfiff Hoffenheim zählt mehrere aktuelle Nationalspieler in seinen Reihen. Der RSV agierte aus einer sicheren Defensive gegen den technisch starken Gegner. Nach ca. der Hälfte der Spielzeit konnte Hoffenheim seine Überlegenheit mit dem 1:0 krönen. Die Büblingshäuser steckten erneut nicht auf und zeigten über Kampf und Einsatz, dass es erst mit dem Schlusspfiff vorbei ist. Kurz vor dem Ende der Partie war es Lennart Schmidt, nach einem schönen Doppelpass mit Jan-Sascha Weil, der von der Strafraumgrenze zum Abschluss kam und zum verdienten 1:1 Ausgleich und zum Endstand traf. Im letzten Spiel kam es zum beliebten Mittelhessenderby gegen den TSV Klein-Linden. Beide Mannschaften begegneten sich lange auf Augenhöhe. Es war Lenny Köndgen, der fünf Minuten vor dem Ende Jan-Sascha Weil bediente und der traf zum 1:0 Endstand für den RSV. „Ich bin mächtig stolz auf unser Team, das war eine tolle Leistung von allen“, so Karsten Dähnrich, der Trainer des Inklusions-Teams in
Büblingshausen. „Besonders hat mich heute gefreut wie der Einsatz der beiden Lennys aus der C-Jugend geklappt hat, wir arbeiten schon auf vielen Ebenen zusammen, aber da haben wir im Verein eine weitere Ebene der Inklusion aufgemacht“, so Dähnrich weiter. Damit erreichte der RSV in der Endabrechnung Platz 2 (11 Punkte), hinter Anpfiff Hoffenheim, die sich mit 13 Punkten verdient den Turniersieg holten. Groß-Gerau (8) wurde Dritter vor Klein-Linden (4). Punktgleich landeten Darmstadt und Köppern auf den Plätzen 5 und 6, wobei Köppern noch den Pokal für die fairste Mannschaft bei der Siegerehrung erhielt. Michael Trippel vom HBRS hat erneut als Veranstalter mit seinen Helfern einen guten Job gemacht und die Sportstadt Wetzlar war wieder Schauplatzeiner tollen inklusiven Sportveranstaltung.